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DDR-Zeit

Zeit des Mangels

Die Zeit des Mangels endete auch nach Kriegsende 1945 nicht. Das hatte zum Ergebnis, dass lediglich behelfsmäßige Unterhaltungsmassnahmen mit nicht denkmalgerechten Einbauten erfolgen konnten. Die Folge waren der Einsturz des Treppenhauses im Nordflügel, das Einbrechen der unwiederbringlichen reichen barocken Stuckdecke der Kirche 1972, der Abriss des Nordostflügels des Georgenhofs und die Sperrung der meisten Gebäude wegen Baufälligkeit. 1973 wurde die Stiftung enteignet und von der DDR-Gebäudewirtschaft verwaltet. Sogar die Kirchengemeinde musste nun an den Staat Miete für die Benutzung ihrer Kirche bezahlen.

Verwaiste Räume

Vom Georgenhof waren nun nur noch die Kirche, das Erdgeschoss des Nordflügels, das Gärtnerhaus auf dem Hof und 2 Räume für als Mieterinnen verbliebene ehemalige Bewohner des Georgenhofs benutzbar. Alle anderen Räume standen leer.