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Geschichte

Zeittafel Georgenhof

1212 Neuerrichtung des alten Hospitals bei Kloster Michaelstein durch Graf Siegfried von Blankenburg als Heil- und Pflegestätte für Arme, Kranke und Gebrechliche.

1318 Verlegung des Hospitals vor die Stadt Blankenburg gegenüber dem heutigen Bahnhof durch Graf Heinrich von Reinstein 

1717 (28. Oktober) Verlegung der Kapelle aus dem Hospital heraus an die Stelle der heutigen Lutherkirche, damals Heiliggeistkapelle. 

1737 Fertigstellung des Hauptgebäudes des Georgenhofes als Anbau an die neue Kapelle. Die Kapelle diente als Hauskapelle, in der regelmäßig Gottesdienste für die Bewohner gehalten wurden.

1750 Fertigstellung der etwa rechtwinklig an das Hauptgebäude anschließenden Hofflügel (Nordost- und Südostflügel).

1784 Bau der ursprünglich nicht geplanten Holzställe auf der Ostseite des Hofes, als Folge eines Brandes im Dachgeschoss, wo damals jeder sein Brennholz lagerte.

1838 Erweiterung der Kapelle auf der Hofseite und Einbau der Empore wegen verstärkten Gottesdienstbesuchs nach Zerstörung der Katharinenkirche 1836 durch einen Brand.

1860 Errichtung des freistehenden Pförtnerhauses an der Hospitalstraße beim Südostflügel des Georgenhofes. Die Kapelle wird neugotisch gestaltet, die Fenster spitzbogig erhöht und die Wände mit Stuckarbeiten (Apostelfiguren) versehen. 

1900 Bau eines Wirtschaftsgebäudes (Waschhaus) beim Nordostflügel des Georgenhofes

1911 (17.05.) Gründung der Luthergemeinde. Bis zur Errichtung der Lutherkirche, die nie gebaut wurde, teilt sich die Luthergemeinde die Bartholomäuskirche mit deren Gemeinde.

1935 Zur Beilegung von Schwierigkeiten zwischen Bekennender Kirche und Deutschen Christen, die beide ihre Gottesdienste in der   Bartholomäuskirche feiern, kommt es 1935 zur Gründung der neuen Katharinengemeinde. Die Luthergemeinde nutzt seither die Heiliggeist-Kapelle des Georgenhofs. Eine offizielle Umbenennung der Heiliggeist-Kapelle in Lutherkirche mit kirchenaufsichtlicher Genehmigung hat niemals stattgefunden. Da die Kirchenleitung dem nicht widersprochen hat und inzwischen selbst die Bezeichnung Lutherkirche verwendet, wird man dies als Genehmigung ansehen können, zumal sich der Name Lutherkirche in Blankenburg längst allgemein eingebürgert hat.

1965 Einbau der Kanzel aus der Schlosskapelle unter Beseitigung der Wandstuckaturen

1972 Einbruch der barocken Stuckdecke in der Kirche.

1973 Überführung der Stiftung mit sämtlichen Gebäuden und Landbesitz in Volkseigentum. Die Kirchengemeinde zahlt nun Miete an den Staat für ihre Kirche.

1978 Abbruch des Gebäudeteils am Nordostflügel, gewerbliche Nutzung des Nordflügels.

1985 Ende der Altenbetreuung - einzelne Senioren blieben allerdings als Mieter der Gebäudewirtschaft wohnen.

2001 (8. Mai) Einweihung des Erdgeschosses des Nordflügels

2002 Einweihung der Gemeinderäume im Obergeschoss.

2003 (12. September.) Das ehemalige Pförtnerhaus wird Jugendzentrum.

2004 (21. Januar) Einweihung des Südflügels (Diakonie)

2007 Einweihung des Frauenzentrums